SpinnWebKate - ein Wortspiel mit Hintersinn, denn außer mir spinnen
und weben hier noch unzählige Spinnen.
Seit 1995 wohnen mein Mann und ich auf der Nickelswarf,
und seit 1998 nutze ich das Nebengebäude als Werkstatt.
Ich habe Grundschullehrerin gelernt,
war jahrelang mit Begeisterung Mutter und Hausfrau. Von 1996 - 98 - nach unserem Umzug - habe
ich eine Lehre als Handweberin gemacht und mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Seitdem webe
ich - Tendenz steigend: die Zahl der Webstühle
nimmt ständig zu, die Zahl der Veranstaltungen
ebenso.
Der Reiz des Webens besteht einerseits darin, dass es für Anfänger und Könner gleichermaßen
lohnende Arbeiten anbietet. Andererseits ist es ein Handwerk, bei dem vom Entwurf bis zum fertigen
Produkt alles in einer Hand liegt. Sowohl der Entwurf ist spannend als auch die Bewältigung
der vielen kleinen Hindernisse während der Arbeit.
Meine letzte Herausforderung bestand
in der Einrichtung meines zweiten Hand-Jacquard-Webstuhls, ein eher selten gewordenes Exemplar, das
man zumeist mehr oder weniger unbenutzt in Museen antrifft.
Es wird nie langweilig!